CO2-freie Strom- und Wärmeerzeugung
Erdgas bzw. Methan ist eine der Hauptenergiequellen in Deutschland. Beim Verbrennen von Methan entstehen große Mengen klimaschädlicher Treibhausgase. Um die Klimaziele zu erreichen, muss der Ausstoß von CO2 nicht nur verringert, sondern Energie komplett CO2-frei erzeugt werden.
Bei der Methan-Plasmalyse wird Erdgas oder Biogas (CH4) unter sehr geringem Energieaufwand in Wasserstoff und festen Kohlenstoff aufgespaltet – ohne dass dabei CO2 freigesetzt wird. Dabei entstehen aus 4 Kilogramm Methan 1 Kilogramm Wasserstoff und 3 Kilogramm fester Kohlenstoff.
Der Wasserstoff wird in einem Wasserstoff-BHKW oder einer SOFC-Brennstoffzelle zur CO2-freien Wärme- und Stromerzeugung genutzt. Industrieunternehmen, Hotels oder Einkaufzentren können dadurch ihre CO2-Minderungsziele erreichen, den Anforderungen ihrer Stakeholder gerecht werden und Kosten senken.
Der feste Kohlenstoff ist ein wertvoller Hilfsstoff für die Industrie und wird beispielsweise für Asphalt, Beton, Zement oder zur Bodenverbesserung verwendet. Dies ermöglicht einen langfristigen Entzug von CO2 aus dem Kreislauf und ist damit von der CO2-Steuer befreit.
CO2-Abbau (verfahrenstechnische CO2-Senke)
Deutschland verfügt über 9.000 Biogasanlagen, die aus Methan (Biogas) in Blockheizkraftwerken Wärme und Strom erzeugen. Dabei entstehen große Mengen CO2. Die Methan-Plasmalyse dekarbonisiert die Energiegewinnung, indem das Methan nicht verbrannt, sondern vorher in Wasserstoff und Kohlenstoff aufgespalten wird.
Wird der aus Biogas gewonnene Wasserstoff in einem Wasserstoff-Blockheizkraftwerk oder einer SOFC-Brennstoffzelle zur Wärme- und Stromerzeugung genutzt und der Kohlenstoff weiterverarbeitet und dauerhaft in Produkten gebunden, ist das Verfahren nicht nur emissionsfrei, sondern hat eine negative CO2-Bilanz.
Damit bietet Graforce erstmals eine echte Alternative zur umstrittenen CCS-Speicherung von CO2 (Carbon Capture Storage).