Kunststoffabfall-Plasmalyse
Kunststoffabfälle sind wertvolle Rohstoffe. Kunststoffe bestehen aus langen Ketten von Wasserstoff, Kohlenstoff und Sauerstoff und werden aus fossilen Brennstoffen hergestellt.
Wird der Kunststoffabfall in einzelne Kunststoffarten wie PE, PP, PA separiert, in reiskorngroße Teilchen zerkleinert und in den Plasmalyse-Prozess gegeben – entstehen elementarer Kohlenstoff und eine Gasphase, in der je nach Temperatur zwei Spezies dominieren: Methan und Wasserstoff. Durch die Hinzugabe von Stickstoff als Trägergas werden sämtliche höhermolekularen Kohlenwasserstoffverbindungen in Wasserstoff und Kohlenstoff gespalten.
Der Wasserstoff kann direkt für die CO2 -freie Wärme- und Stromgewinnung in Wasserstoff-BHKWs oder Brennstoffzellen genutzt werden. Der feste Kohlenstoff ist als industrieller Rohstoff, beispielsweise für die Produktion von Stahl, Kohlenstofffasern und anderen kohlenstoffbasierten Strukturen und Materialien, nutzbar.